Pellenc erhält das Label „Vitrine Industrie du Futur“

27.03.2018 - Die Unternehmensgruppe schlägt den Weg der industriellen Innovation ein, indem sie ihre Produktion dynamisiert. Die PELLENC-Gruppe wurde nach der Umgestaltung ihrer Produktionsstätte in Pertuis von der „Alliance Industrie du Futur“ mit dem Label „Vitrine Industrie du Futur“ ausgezeichnet (AIF).

Als wesentlicher Hersteller von Ausrüstungen für die spezialisierte Landwirtschaft und die Pflege von Grün- und Urbanflächen stützt sich seine Entwicklung auf eine permanente Innovationspolitik, dank derer die Anmeldung von 1.081 Patenten und die Auszeichnung durch zahlreiche Preise, die die Ausgereiftheit seiner Produkte bezeugen, zu verzeichnen sind. Heute erfährt PELLENC mit einem Umsatz, der sich über die letzten fünf Jahre fast verdoppelt hat, ein Wachstum, das das Unternehmen dazu anregt, seine Industrieprozesse weiterzuentwickeln.

Das Ziel: Die Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität des Unternehmens zu begleiten, aber auch, den Mitarbeitern mehr Flexibilität und Arbeitskomfort zu bieten. Lean Management, Kitting, Digitalisierung… Diese Prinzipien haben jüngst im Rahmen einer Logik der kontinuierlichen Verbesserung ihren Einzug in die Produktionslinien des französischen Werks gehalten. Es handelt sich um Lösungen, die sich heute für ihre Beispielhaftigkeit, ihre Innovation und ihre Ergebnisse auszeichnen. Damit setzt sich PELLENC als Referenz und nachhaltiger Partner für die industriellen Entwicklungen von morgen durch.

Das leitende Projektteam bei PELLENC (Pierre-Antoine Barre, Sébastien Pernet, Romain Serratore et Cyril Spinosi) hat heute das Label bei einer auf der Messe GLOBAL INDUSTRIE organisierten Zeremonie erhalten, an der Delphine Gény-Stephann, Staatssekretärin des französischen Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen, teilgenommen hat.

Eine innovative Produktionslinie

Das starke Wachstum von PELLENC, das durch die Innovationspolitik und den Erfolg der Marke bei ihren Endkunden ermöglicht wurde, hat die Unternehmensgruppe stark zur Umgestaltung ihrer Produktion motiviert. So wurden im Werk von Pertuis Änderungen eingeleitet, um die Herstellung der Geräte und Maschinen von PELLENC in völlig neuen und mit wettbewerbsfähigen und kollaborativen Prozessen versehenen Werkstätten zu verankern und langfristig sicherzustellen.

Ein tiefgreifender und ehrgeiziger Dynamisierungsplan, der durch die Anwendung von mehreren Industrieprinzipien getragen wird:

  • Lean Manufacturing zur Identifizierung der wertschöpfenden Tätigkeiten und somit zur Verbesserung des Ablaufs der Prozessschritte und zur Schaffung von ausgeglichenen Produktreihen,
  • Kitting zur klaren, ausgeglichenen und unkomplizierten Strukturierung der Arbeitsplätze und Produktionsflächen und dadurch möglichen bedeutenden Reduzierung der Produktionszeiten,
  • Digitalisierung zur Gewährleistung einer besseren Verfolgung der Produktionsaktivitäten durch die Erstellung von den Mitarbeitern zugänglichen Datenbanken und Analysetools,
  • Visuelle Gestaltung der Werkstätten und Arbeitsplätze, die es ermöglicht, den Produktionsfortschritt aufzuzeigen und die Mitarbeiter und Führungskräfte über die Produktionstaktung zu informieren.
  • Design for Manufacturing, so dass beim Produktdesign die Produktionsbedingungen und -möglichkeiten mit beachtet werden.

Die Industrielle Leistungsfähigkeit in den Mittelpunkt der Unternehmensherausforderungen setzen

Dieses Transformationsprojekt, das die oben genannten strategischen Industrieziele umsetzt, begleitet die Entwicklung von 

PELLENC in seiner Gesamtheit. Dank der Umgestaltung des Werks in Pertuis wurden auf Gruppenebene ehrgeizige Zielstellungen erreicht. Wie es von Pierre-Antoine Barre, Leiter des Bereichs Industrialisierungsmethoden und Projektleiter für Labellisierung unterstrichen wird, hat “... die Umgestaltung des Standorts Pertuis nicht nur die Kapazität und die industrielle Flexibilität der PELLENC-Gruppe gesteigert, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit ihres Angebots, indem französisches Know-how genutzt wird, das als Symbol für industrielle Exzellenz und als Quelle für Arbeitsplätze von +7% pro Jahr steht“.

Die Berücksichtigung des Wohlbefindens der Beschäftigten, die tagein tagaus an den Produktionslinien arbeiten, ist ebenfalls ein zentraler Punkt dieser Strategie. So wurden die Arbeitsplätze derart umgestaltet, dass den Beschäftigten, deren Anzahl in der Hochsaison bis zu 60 gleichzeitig arbeitende Personen erreichen kann, mehr Sicherheit und eine optimierte Ergonomie zugute kommt. Dieser Dynamisierungsplan, der alle Berufsfelder des Unternehmens einbezieht und sich auf die Verantwortung jedes Einzelnen bei seiner täglichen Arbeit stützt, ist gleichzeitig wahre Teamarbeit.

Für Aurélien Blanc, technischer Assistent in der Werkstatt der akkubetriebenen Profigeräte haben „... die Veränderungen im Werk es ermöglicht, die Wege und Bewegungsabläufe zu reduzieren. Sie führen zu einer merklichen Steigerung der Ergonomie, Produktivität und Arbeitsqualität.“

Entdecken Sie das von PELLENC bei seinen Mitarbeitern und Führungskräften erstellte Video.

PELLENC in Zahlen (2017):

  • 254 Mio. € Umsatz, davon 159 Mio. € im Export (62,8%).
  • 13,5 Mio. investiert in Forschung und Entwicklung
  • 1500 Mitarbeiter
  • 18 Zweigniederlassungen
  • 7 Industriestandorte
  • 1081 Patente
  • 142 Ingenieure
  • 50.000 Kunden
  • 800 Vertragshändler

Erste positive Ergebnisse, die langfristig zu bestätigen sind

Die Umgestaltung des Werks hat bereits erste Früchte getragen. Die Montagezeiten wurden in bedeutendem Ausmaß reduziert und die in den Werkstätten beobachtete Leistungsfähigkeit deutliche gesteigert. Die Aufstellflächen der Produktionslinien wurde ebenfalls stark verringert. Die betroffenen Mitarbeiterteams fühlen sich besser zu den verschiedenen Produktionsschritten vorbereitet und geschult.

PELLENC wird im Rahmen seiner Strategie der stetigen Verbesserung seine Produktion noch weiter innovativ entwickeln. Zahlreiche Projekte sind im Laufe des Jahres vorgesehen: neue Innovationen an den freigewordenen Flächen, neue Visualisierungssysteme und Flussautomatisierung dank AGV (Automated Guided Vehicles). Diese Veränderungen werden von einem weitreichenden Schulungsplan begleitet.